Therapeutisches Klettern |Privatleistung|

Jeder Mensch der seine Arme und Beine nutzen kann ist in der Lage zu klettern. Dies ist möglich, da wir alle in unserer Bewegungsentwicklung schon einmal, wenn auch nur kurz, das Krabbelmuster benutzt haben. Das „Bewegungsmuster“ Klettern erinnert sehr stark an das Krabbeln, jedoch findet Klettern in der Vertikalen statt (Klettern = vertikales Krabbeln).

Alle Muskeln haben beim Klettern eine Stützfunktion im Sinne der aufrechten Körperhaltung, so wird diese gefördert und spielerisch trainiert. Durch das Abrufen dieses „Grundmotorikmusters“ ist es möglich, den Körper funktionell zu trainieren. Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass der Körper beim Klettern relativ gelenkschonend in geschlossenen Muskelketten trainiert wird.

Alle Menschen können von einem Training an der Kletterwand profitieren, egal ob sie z. B. an einer orthopädischen, internistischen oder neurologischen Krankheit leiden. Klettern ist eine willkommene und sinnvolle Abwechslung in der Therapie. Es fordert den Geist und den Körper des Patienten, so dass seine Bewegungsfreude angeregt wird.